PAINT YOUR VISION

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Das schreibt die Presse über PAINT YOUR VISION

GEA vom 1.Juli 2021

Malen als Lebenshilfe für Jugendliche

Unter dem Titel »Paint your vision« wollen Beate Schneider und Sybille Buck jungen Menschen helfen, nach den Corona-Beschränkungen sich selbst zu finden.

Die junge Generation leidet besonders unter den Folgen der Corona-Pandemie. Von der »Jugend am Limit« ist bisweilen die Rede.
Malbegleiterin Beate Schneider und Pädagogin Sybille Buck wollen in dieser Situation jeweils kleinen Gruppen ehrenamtlich besondere Malkurse anbieten. Beim sogenannten Ausdrucksmalen steht im Atelier in Mössingen ausdrücklich ein »bewertungsfreier« Raum zur Verfügung.

Die Jugendlichen können sich in einem begleiteten Malprozess mit aktuellen Fragen auseinander setzen und dabei herausfinden, was ihre nächsten Schritte sein könnten«, sagt Sybille Schneider. Wohin soll es im Leben gehen? Ausdrücklich wendet sich das Angebot an junge Menschen erst ab 16 Jahren, idealerweise im Übergang von Schule zu Ausbildung, Beruf und Studium.

Ausdrucksmalen bedeutet, den Alltag vergessen, Neues ausprobieren und ganz einzutauchen in die Welt der Formen und Farben«, so Schneider. Mit dem schöpferischen Prozess können Teilnehmer unbekannte Facetten von sich selbst kennen lernen und ihre inneren Bilder sehen. Vorkenntnisse
sind nicht notwendig. »Es braucht nur den Mut, sich auf Neues einzulassen und Freude am Experimentieren und Gestalten«, sagt Schneider.

Für den Kurs unter der Überschrift »Paint your vision« fallen Materialkosten von 20 Euro pro zweistündiger Malsession an. Die voraussichtlichen Termine sind 7. bis 9. Juli und 29. bis 31. Juli. Vorgesehen sind höchstens vier Teilnehmer. Gemalt wird im Stehen. »So kann der ganze Körper bei dem Prozess mitgehen. Die jungen Leute sollen sehen, wie es sich anfühlt, ihr Inneres auf Papier zu bringen«, sagt Buck.

Sie absolviert derzeit eine Ausbildung zum Coach. Welche Farbe steht für welches Gefühl? Rot für Wut? Das kann individuell unterschiedlich sein. Teilnehmer bemalen relativ große Flächen mit Pinsel, Spachtel, Schwamm und mit den Händen. »Es handelt sich nicht um ein therapeutisches
Angebot«, betont Sybille Buck auf Nachfrage. Wer beispielsweise depressiv sei oder aus einer Klinik komme, könne nicht teilnehmen.

»Wir wenden uns vor allem an Jugendliche, wie ausloten wollen, wo sie stehen«, sagt Buck. Auf Begabung und Können komme es beim Ausdrucksmalen nicht an. Technische Hilfestellung leisten die Kursleiterinnen. Vorzugsweise wollen sie Jugendliche ab 16 Jahren ansprechen, die mit der Schule im Sommer fertig sind.

Schwäbisches Tagblatt vom 3.6.2021

„Paint Your Vision“: Den Coronadruck von der Seele malen

Von Susanne Mutschler

Beate Schneider und Sybille Buck laden Jugendliche zum Ausdrucksmalen in ihren Mössinger Malraum. „Paint Your Vision“ heißt ihr Angebot.

Wenn sich Beate Schneider aus Mössingen und Sybille Buck aus Pfullingen an das Ende ihrer eigenen Schulzeit erinnern, fällt ihnen an erster Stelle die damals erlebte Aufbruchsstimmung ein. „Früher standen den Jugendlichen alle Möglichkeiten offen“, sagen sie. Man habe Lust gehabt, berufliche Perspektiven auszuloten, Denkkonzepte und Lebensmodelle auszuprobieren und neue Welten kennenzulernen. Bei den gegenwärtigen Schulabgängern hinterlasse das lange, zähe Jahr von Corona ein Gefühl der Lähmung und Aussichtslosigkeit, so vermuten die beiden. „Die jungen Leute haben es zurzeit nicht einfach“. Man spreche bereits von Jugend am Limit und einer Generation Corona.


Als einen Ausweg aus diesem psychischen Pandemietief schlagen sie die Ausdrucksmalerei vor. Unter dem Titel „Paint Your Vision“ bietet Sybille Buck in Beate Schneiders Atelier „Malraum“ an jeweils drei Tagen hintereinander Malzusammenkünfte an. Bei diesen Sessions stehe nicht das künstlerische Ergebnis, sondern der Malprozess im Mittelpunkt. Was sich im Umgang mit Farben und Formen an schöpferischen Gestaltungsideen entwickle, könne den Schülern eine Richtung zeigen, in die sie ihre nächsten Schritte gehen könnten.


Bis zu vier junge Leute können gleichzeitig an den Wänden in Beate Schneiders Atelier arbeiten. Berechnet werden lediglich die Materialkosten, denn die Frauen bieten das Projekt ehrenamtlich an. „Das ist unser Beitrag in der aktuellen Situation“, sagen sie. Einladungen an die Gymnasien in Mössingen und der Umgebung sind bereits verschickt.


Beate Schneiders „Malraum“ in der Belsener Öschlestaße war einst die Werkstatt ihres blinden Onkels Jakob Rein, der hier seine Bastmatten flocht. Schneider, die Bekleidungstechnikerin gelernt hat, 20 Jahre lang den Mössinger Bio-Laden führte und als Entwicklungshelferin gemeinsam mit ihrem Mann Jahre in Jamaika, Peru und Tansania zubrachte, machte den Raum 2008 zu ihrem Atelier und Maltreffpunkt. Da hatte sie gerade am Odenwald-Institut bei Laurence Fotheringham eine Ausbildung zur Malbegleiterin in Ausdrucksmalen abgeschlossen.


In der gemütlichen Sitzecke leitet Schneider ihre Malgruppenteilnehmer über eine Impulsmeditation dazu an, „zur Ruhe und vom Kopf in den Körper zu kommen“. Anschließend wird auf großen Papierformaten, die an die Wände gepinnt sind, losgemalt. Dabei gibt es keine Vorgaben und Themen. Alle künstlerischen Materialien und Techniken sind erlaubt und denkbar. Giftfreie Guachefarbe wird großzügig mit den Fingern verstrichen, Schwämme werden eingetaucht, und es wird mit Spachteln geschabt und mit Farbe gespritzt. Aber es gibt auch Utensilien für feines und akkurates Arbeiten.


Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer malen im Stehen. So sei der Körper über den Schwung der Bewegungen am Malvorgang mit beteiligt. Geredet wird sehr wenig, sagt Schneider. Die Malenden seien hochkonzentriert bei der Sache und ganz mit sich selbst beschäftigt.


„Niemand braucht Vorkenntnisse“, erläutert sie, „alles, was entsteht, ist richtig“. Die Bilder bleiben „in einem bewertungsfreien Raum“. Auch Anerkennung lehnt sie in ihren reflektierenden Begleitgesprächen ab. Lob sei nur die dunkle Rückseite der Bewertung, durch die viel Kreativität verloren gehe. Bei der Ausdrucksmalerei, die in ihren Ursprüngen bis auf den Psychiater C.G. Jung zurückgeht, gehe es nicht um Kunst, die man an die Wand hängen kann, sondern darum, in Kontakt mit seinen eigenen inneren Bildern zu kommen. Insofern sei jedes einzelne Werk Ausdruck eines psychischen Zustandes. Sie selbst werde nur aktiv, wenn ein ins Stocken geratener Malprozess neuen Anstoß brauche.


Sybille Buck hat viele Jahre als Montessori-Pädagogin an Schulen gearbeitet. Sie wechselte in die Firma ihres Mannes, die seit der Pandemie in der Krise steckt. Derzeit macht sie eine digitale Weiterbildung zum Life Trust Coach bei Veit Lindau. Seit 2015 kommt sie regelmäßig zu Schneiders Malstunden nach Belsen. Danach fühle sie sich jedes Mal erfrischt und innerlich wie neu sortiert. „Ein wohltuendes Gefühl der Freiheit“ nennt sie diesen Gemütszustand.

Sybille Buck ist überzeugt, dass Jugendliche, „die der Situation, in der sie gerade stecken, nachspüren wollen“ von ihrem Projekt-Angebot „Paint Your Vision“ profitieren werden. Beim Malen könnten sie Zukunftsideen entwickeln und herausfinden, wohin ihre Reise gehen und was ihre nächsten Entscheidungen sein könnten, erklärt sie. Sollte darüber hinaus Interesse an einem Coaching Gespräch bestehen, wäre sie nach Vereinbarung dazu bereit.

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